Männel soll beim Umbruch vorangehen
Männel wird damit Nachfolger des zum FC Carl-Zeiss Jena aussortierten Rene Klingbeil. Zahlreiche Spieler haben den Verein verlassen. Eine ordentliche Rotation war die Folge. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ weiß Männel um die Schwere dieser Aufgabe: „Ich erlebe zum zweiten Mal den totalen Umbruch.“ Dies ist nunmehr der zweite Umbruch in Aue. Der erste war weniger von Komplikationen behaftet, wie sich der reflexstarke Keeper erinnern kann: „Da waren aber die Bedingungen besser. Mit Feick, Hensel, Hochscheidt und mir war ein Quartett aus Cottbus gekommen, das sich bereits gut kannte. Jetzt müssen wir als Mannschaft erst zu uns finden.“ Auf das Saisonziel angesprochen, gibt er zu Protokoll: „Es kann sein, dass wir Anlaufschwierigkeiten überwinden müssen. Ich weiß aber auch, dass das Potenzial unserer Neuzugänge so gut ist, dass wir im vorderen Mittelfeld mitspielen können.“ Der Anspruch eines soll traditionsreichen Zweitliga-Absteigers sollte es jedoch ebenfalls sein, dass zumindest um die Aufstiegsränge mitgespielt werden sollte. Die treuen Fans werden diesen Anspruch haben. Der Kader scheint zumindest auf den ersten Blick so stark zu sein, dass er diesen Anforderungen standhalten kann. Das Potential ist absolut vorhanden. Dennoch gilt diese 3. Liga als extrem ausgeglichen, sodass es äußerst interessant werden wird, wie sich die Saison für die Erzgebirgler entwickeln wird.
Erzgebirge Aue: Keeper Männel als neuer Kapitän bestimmt
Zweifelsfrei ist Martin Männel das Aushängeschild vom Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue. Dies wird nun auch durch die Kapitänsbinde zum Ausdruck gebracht. Nach dem torlosen Remis ist der langjährige Keeper der „Veilchen“ von Cheftrainer Pavel Dotchev zum neuen Spielführer benannt worden. Dazu erklärt der Deutsch-bulgarische Trainer: „Er ist ein Leistungsträger, setzt sich für die Interessen der Mannschaft ein und ich bin sicher, dass er unseren Neuzugängen den Geist der Erzgebirger vermitteln kann.“
Datum der Veröffentlichung: 13.07.2015 13:14 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: bild.de
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